Das kommt durchaus überraschend. Bis dato war, auch medial kolportiert, Lewandowskis Verbleib bis zumindest Sommer 2026 als in Stein gemeißelt präsentiert worden. Jetzt will die „Marca“ andere Informationen aufgestöbert haben. Lewandowski, der 36-jähriger Goalgetter-Routinier, soll immerhin „aus dem letzten Loch pfeifen“, also an seine Fitness-Grenzen stoßen (was freilich immer noch zu bis dato 25 Saisontoren in der Liga und Platz eins in der Torschützenliste reicht). Entsprechend soll Barca nicht abgeneigt sein, ihn schon im Sommer loszuwerden. Seinen Vertrag würde er dann nicht erfüllen. Der läuft mit Status quo noch ein Jahr. Das Cup-Finale gegen Real Madrid musste Lewandowski zuletzt sausen lassen – Oberschenkelprobleme. Ein Indiz für die flöten gehende Fitness?

Bild: AP/Jose Breton

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Alvarez als Zuckerl?
Ein möglicher (Mit-)Grund für die Stürmer-Gedankenspiele in der blau-roten Chefetage könnte laut „Sportbild“ der langsam Fahrt aufnehmende Präsidentschaftswahlkampf sein. Ein neuer Barca-Boss, der einen neuen Stürmer präsentiert, gewinnt erfahrungsgemäß stärker die Herzen des Wahlvolkes als einer ohne einschlägiges Versprechen. Und Julian Alvarez könnte ein derartiges Zuckerl sein. Der 25-jährige Argentinier, Weltmeister 2022, wechselte im Vorjahr von Manchester City zu Atletico Madrid und hält im dortigen Dress aktuell bei 15 Saisontoren in „La Liga“.

Bild: Isabel Infantes

Schützenkönig aus dem letzten Loch?
Kamerad Alvarez kostet allerdings. Laut „Sportbild“ zumindest 100 Millionen Euro an Ablöse. Wohingegen der 36-jährige „aus dem letzten Loch pfeifende“ womöglich nicht mehr wahnsinnig gewinnbringend weiterverscherbelt werden könnte. Andererseits soll einem Verein nix Schlimmeres passieren als ein Stürmer, der aus dem letzten Loch pfeift und nebenbei Torschützenkönig wird.